Page 35 - Hoangascht_2011
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Soachrinn Jetz homma’s gschafft – in Gottes Nam, dass ma die „Töchter“ in der Bundeshymne vaewigt ham! Wonn i auf die gonzen Aufwand schau, dann muas i mi frogn: homma do scho des greßte Problem vo Österreich daschlogn? Die Weiwaleit send ja des Beste wos der Herrgott z’biaten hot, dass nit die gleichen Chancen hommb – des is ja schod, i moa, dass mia Mandaleit da kurzsichtig sand, boid ma nix zur Vabesserung der Stellung der Frauen tand. Nur so weascht des sicher nit funktioniern! Es gib heut Dinge, de muas ma akzeptiern! Und nur kloa g’weiss ändern – mit vüh G’füh, dann gang scho was weida, wenn ma nur wüh. In da Knechtstubn hot’s frira a Soachrinn gebn. Des erleichtern die Manda a da Nocht des Leben, miassn nit in da koidn Nocht iwa die Labn ummigeh, aussa aus’n Bett, gach wieda zruck – ja des is schee! So a Vouschtl is oafach zun Akzeptiern! Des is hoit amoi so, da gibb’s nix zun Diskutieren! I fint, mia soindn nit ois so toternst nemma, mia tat’n vü schnoia zu an gscheidn Kompromiss zommkemma! Es weascht scho Weiwaleit gebn, die des vasuachen, und nacha – boid's nit geht – gonz saggrisch fluachen. Symbolisches Soachrinnsoachen vo Weiwaleit is eher lächerlich und – wia i fint - auf koan Foi gscheit! 33
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