Page 23 - Hoangascht_2010
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Stoamandln Beim Spazierngeh durch die Griasbachklamm bewundere i Stoanmandl, die vou mir oa zammgstöht hamm. Jed’s fie sich a Kunstwerk und schee zun Schaun, i denk ma, des mext kina, sowas zun Bauen! Wia i so stehenbleib und des betrocht, hu i ma so meine Gedanken gmocht. Boids Kinda host und die Verantwortung trogst, denkst ja oiwei wieder nach, damit‘s koane Fehler mochst! A jeda Mensch hot vaschiedene Anlagen – guad und schlecht, wobei i des go nit so streng beurteilen mecht! Wos der oa schlecht nennt, is fie an ondan guat, je nachdem, vo wöcha Seiten ma des betrachten tuat. Die Kunst is – wia bei dem Stoamandl die Stoa - des Wesen nicht zommschleifen – nur so iwranond toa, doscht und da wenk naggeln und justieren, die Ausbuchtunga mit die Lecha zusammenfiahrn. Dem jungen Menschen sei Individualität schenken und den Stoanahaufen vorsichtig so hi lenken, dass a schlussendlich fest auf dem Erdenboden steht, die Ecken und Kanten lossen – i moa, dass aso geht. 21