Page 19 - Hoangascht_2010
P. 19
Da Wunsch Da Burgamoasta spaziert Richtung Mittelstation – aloan, iwan Sunnberg auffi – vorbei bei Hagstoan, denkt si bein Bankei, da kunnst an Osch voi sitzen von Berggeh weascht ja miad und muast a schwitzen. Wira da huckt und unt des scheene Stadl sigg kimm eam vie, dass unter d’Stauden was Glänzad’s ligg! Er hebb’s auf und woit’s a wenk putzen kimmb da Rach aussa – er kimmb a‘s Stutzen! Du weascht scho wissen um wos jetz geht - es is da Wunschgeist, der vor insan Burgamoasta steht! „Bürgermeister – du hast einen Wunsch frei denk gut nach – sag mir, was soid’s denn sei!“ Spontan schaugg da Burgamoasta ummi zun Hahnenkamm: „Des Horn und der Hahnenkamm kerat‘n zamm – oa groaße Schiregion – dia zwoa Berg mecht i verbinden! Fie de Vision muasst Du mir jetz a Lösung finden!“ Der Geist stutzt – schaugg ummi iwas gonze Toi Weascht kasweis und sogg donn aufamoi: „Des geht nia – stöh da vie, mia miassatn do Stützen bauen und die Leit miassatn a poor hundert Meter oichischauen!“ „Na – bei meiner gonzen Zauberkunst weascht des nit miggla sei - winsch da wos onas – nit gonz so schwar des war hoit fei!“ Da Burgamoast denk nach, wos a gern häd: „I mecht die Frauen versteh – des war nit bled!“ „Wos denken sie, wenn’s beharrlich schweigen, vo oana Kleinigkeit nit owasteigen, „A nix“ sogn, boids is frog, wos geit, ob glücklich send – oder ob ihr ebbas feit!“ 17