Page 37 - Hoangascht_2010
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Groamat Da Summa is umma – da Herbst schaugg ums Eck, es is nimma hoas, vo da Oim send d‘Kia weck, a scheene Zeit – drauf gfrei i mi oi Jahr, gonz gwies, is wia won‘s Jahr in d‘Rentn geht – dass d'ergste Orweit feschtig is. Da Bauer schaugg in da Fria, wia die Newi steign, braucht no an scheen Tog, er soid no oamoi heign, s’Groamat is scho gmaht und oamoi gwent, boad auf die Sun, is no z’feicht auf da Leit‘n ent. Es gibb ja nix Scheenas wia so a Groamathei - so was zart's – des riacht so fei! Den Gruch miassat’st in a Dosen bringa, damit tat’s jeden Duftwettbewerb gwinga! S’Ocharechen geht vüh leichter vo da Hand, es is nimma so hoas und a wei koane Brem‘ umma sand. I mog des – die Orweit is richtig fei, bei den fein Grasei mecht i direkt so a kloas Kaiwei sei. Da Opa huckt mit sein Enkei und schaugg die Heiga zua, da Franzei is a gschdiascht‘s Mandl, a netta Bua, is ois furchtbar wichtig, hot oiwa wos zun Frogn und tuat zwischendrinn fie die Heiga Wassa trogn. Da Opa steckt si an Groshoim zwischen die Zähn’d auf oamoi klatscht der kloa Franzei in die Händ: „Mia kriang a neichs Auto, jetz is soweit!“ Da Opa vasteht gornit wos jetz auf amoi geit! „Was hupfst denn wia’s Rumpelstilzchen im Kroas? Wos is di jetz iwakemma, wo’s i nit woas?“ „Da Papa sogg: „Wenn da Opa ins Gras beisst, dass mia a nois Auto kriang und wenn dann no was bleib, an no in Urlaub fliagn“. 35