Page 48 - Hoangascht_2011
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Zoitnbochen Heit tat i gern mit Dir bochen und mittanand an Zelten mochen. I mog die Klotzen nit so gern drum weaschtz eher ona mit Feigen wean. Die Füh hu i gestern Zschnochz scho vorbereit - fei g’schnieden, g’hackt, guad durchimischen des is gscheit, nocha is, wenn ma heit in die Kuchi kemma ois schee durchzochen und gfiarig her zun nemma! Nocha setz ma’s Dampfi u und tan’d a Tiachi drauf, i setz ma a guats Kaffeetschal auf, jetz hoatz‘s boaten – do kust nit dränga - huck Di hi, lies die Zeidung – deswegn dauaschtz a nit länga! Zun Brottoag kneden brauchst in die Arm fü Schmoitz. S’Mehl, s’Wassa misch ma guad durch, dazua no s‘Soitz. I bi vo Natur aus a faula Hund, denk ma, dass ma do mei Knettmaschin hoiffn kunt! An Toag a wenk rasten lossen, der muas guad geh, muas ausschaun wiara Babyaschei – nocha is schee! Vo dem nemma a bissei auf z’Seit - nit z’füh! Wiara Tennisballei, dia brauch ma fie die Hüh. Da Toag und die Füh wea ma jetzt ondla durchikneden, des riacht schon so guad, des schmeckt sicha jeden! Mit meina tollen Knetmaschin is des nit schwar denk ma, dass des mit da Hond füh anstrengenda war! Dawei ma aus insre Tennisballei die Hüh ausroin deck ma den gonzen Toag o – soid si koan Zugluft hoin! An Heascht kimma a scho amoi eischoitn und oiwei schee den Toag im Aug‘ behoitn! Die Füh in die Toaghüh einschlogn, dass da genau sei muast brauch i woi nit extra z’sogn! Damit d’hoasse Luft ausmog a poor Lecha in die Hüh, des tat bei insre Politika a guad – des war mei Gfüh! 46
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