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Da Kreidatee Boid’s doscht und da druckt und u’fong zwacken, oder boidst di adiam hoscht tuast mit’n Kacken, donn hüft a Tee – „naturnah“ war hoit krecht! Da gib’s a nette G’schicht, die i Dir vazöhn mecht: Im Brixentoi gib’s an Bauern, wo’s Kreida u’baun tan. Apfelminze, Lindenblia, Ringelbleami und a an Löwenzahn, händisch procken, trickna und mischen, des is eah Leben, damit’s dem Tee a guat’s Aroma geben. Send bekannt weitum, hommb an guadn Nom wei ma jo oi Sehnsucht nach was Natürlichem hom. Iwa’s Shop im Internet weascht da Tee vakafft, mit an moderna Marketing schaun’s, dass da Lodn lafft. Eines Toges kemmand a poor Herrn aus Wean, wias auf dem Hof zuageht, des priafadn’s gean! Wei d’Leit zun Vakosten vo weit her kemmand und nocha no den passenden Tee mitnemmand. Wenn da Tee feschtig ist gib’s a Spezialität! Die Bairin woas, wia des in oi meglichen Sprochen geht! Des Englische:„The tea is ready“ is jo nit schwar, “Le thé est prêt” woas ma a no, dass des Französisch war, bein Чай готов*) fongand‘s u zun Staunen: „Die is leiwand – des is Russisch!“ heascht ma’s raunen! Nur des „Dattideiteetata“ des schaffens nit, die Weana - da miassatn‘s zeascht decht a wenk Brixentoiarisch leana! *) Chai gotov 11