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Megn


Es g'freit mi wennst ma soggst,
dass Du mi sovüh saggrisch moggst!
Du soggst ma, Dein Leben waar so laar,
wonn i nit oiwei mit Dir waar.

Du soggst, Du moggst die Sunn.
Wo's i owa nit vastehen kunn,
boid's scheint, gehst schnoi ins Haus,
do ist mit Dein Megn donn husig aus!


Du soggst, Du moggst den frischen Wind,
wo's i owa nocha komisch find,
boid a blost, mochst gach die Fensta zua,
warum frog i Di, mei liawa Bua?


Du moggst den Regen, er mocht ois rein,
s'Gros und Blumen woxen nocha, des is fein,
und decht - boids reng weascht da Schirm aufsponnt,
dass a Di noss mocht, des findst'd oiahond!

Vastehst jetz, warum mi die Ongst vazeaschd,
dass mid ins zwoa decht amend nix weaschd,
boid Du mir so oft und innig soggst:
Dass'd ohne mi nit sei kust, dass Du mi moggst!












































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