Host ois
“Kimm gschlein di, mia miassn fohn”
Ma ku die Nervosität im Haus in direkt gwohn:
“Die Gödtasch, fie untawegs no wos zun Essen,
des Ticket, den Pass jo nid vagessen!
Host’s Auto e auftankt, des Öl nochg’schaut,
i hoff, das des mit da Parkarei am Flughofen hihaut!
Host die Koffa gwogn? Sand’s eh nid z’schwaar?
Woast eh, des kam toia, wos gonz bled waar!
Die Adress fie’s Navi, nocha brauch ma nid long suachen,
an Plotz im Fliaga kimm ma ja scho soiwa buachen,
mei bi i froh, boid ma endlich fohn,
mia kimmb direkt vie, i tua an Bluatdruck g’wohn!
Du bist so ruhig, host koa Ongst, dass’d wos vamisst,
host ois wost brauchst, nid dass’d wos vagisst!”
Er sog: “Gib ma dei Hond, mecht, das in deine Aug’n eintauch,
donn hu is ois, wos i fie mei Leben brauch!”
Zusammenfassung
340 Host ois
Gedicht Feber 2016
ein kurzes Liebesgedicht
Foto Internet
Type: Liebesgedicht
Beschreibungen und Ausdrücke
"Komm, beeile dich, wir müssen fahren"
Man kann die Nervosität im Haus direkt spüren:
"Die Geldtasche, für unterwegs etwas zum Essen,
das Ticket, den Pass ja nicht vergessen!
Hast du das Auto aufgetankt, das Öl kontrolliert,
ich hoffe, das das mit der Parkerei am Flughafen hinhaut!
Hast die Koffer gewogen? Sind sie eh nicht zu schwer?
Weist eh, das würde teuer kommen, das wäre ganz blöd!
Die Adresse fürs Navi, dann brauchen wir nicht lange zu suchen,
den Platz im Flieger können wir ja schon selber buchen,
wie bin ich froh, wenn wir endlich fahren,
mir kommt vor, ich kann den Blutdruck direkt spüren!
Du bist so ruhig, hast keine Angst, dass du was vermisst,
hast alles was du brauchst, nicht dass du was vergisst!"
"Gib mir deine Hand, möchte, dass ich in deine Augen eintauche,
dann habe ich alles, was ich für mein Leben brauche!"