Weihnachten is a scheene Zeit,
vo der’s vü nette Gschichtln geit.
Mir kimmb a vie, dass ma – je öta das ma weascht –
oiwa nachdenklicher is und leichter reascht.

Boidst voun Christbam stehst, die Liachta brennand,
Stille Nacht gsunga weascht – obwoi ma’s nit recht kinnand,
die Stubn nach Weihrauch riacht, des tuat ma taugn,
i gibb’s gern zua – nocha hu i Pipi in die Augn!
Boid ebba, den ma gonz gern mog,

sei Binggei im Leben nimma recht datrog
und i eam hoiffn ku – des tuat ma taugn!
Nochand ku’s leicht sein – doscht homma oi zwoa Pipi in die Augn!
I hoss Pfiati sogn – fie oiwei oder fie a longe Zeit!
Des is fie mi grausig – bi do nocha oiwei z’keit!

Do scham i mi nit, wonn oi Leit schaun,
es tuat oafach z’weh – da hu i Pipi in die Augn!
Boidst im Fernsehn siggst, wia ungerecht dass rundumadum is
und mia’s bei ins nit zschatzn wissen, nocha is gwies,
dass i mi adiam scham, ma miassat si mehr traun!
Do kunnt’s schon sei, dass i a Pipi hu in die Augn!

Nit nur Negativ’s – a Positiv’s ku mi rian,
boidst in die Jahrln kimmst, derfst des zualossen,     kust des gspian,
mit die krechten Menschen am krechten Oscht und scho is passiascht,
dass die Pipi in die Augn aufsteign gspiascht!

Nur oas is ma gleich, des kunnt oi Tog sei!
Boid mir ebba gonz vü Liab gib, des is so fei,
nocha is ma gonz wurscht, do mog a jeder schaun:
Do hu i die Pipi gonz gern in die Augn!