KindagoschtnschwesterInnen
Mia Manda fian Krieg seid ma aufrecht stehnd,
wobei die Weiwaleit und die Kinda die Armen send,
i moa, dass ma in da Woid vüh bessa dostehn tatt’n,
boid die Weiwaleit vüh mehr zun Sogen hatt’n!
Da Scheich vo Saudi Arabien hot Oberösterreich gratuliascht,
do homms des oanzige Weiwaleit in da Regierung o’serviascht,
Frauenquoten heascht ma, de waan guad,
damit si endlich amoi wos rian tuad.
Bein Bundesheer mechtns neiche Vorschläg mochen,
so gonz eanst ku des owa nid sei, des is zun Lochen,
Mannschaft, jedermann, nix is mehr richtig,
de Sorgn mecht i homm, fie se scheint’s wichtig!
Wos is sogen derf woas i boid nimma,
mia kimmb vie, es weascht oiwei schlimma!
Fremdenzimma, Neger, Indiana soid ma gornit sogn,
boids da aussarutscht, kus sei, dass die glei vaklogn.
Da Text da Bundeshymne weascht diskutiascht,
wos zu hitzigen Diskussionen fiascht,
Ausländer send “Menschen mit Migrationshintergrund”,
oiswia won des ebbas bessa mochen kunt!
Es kimmb woi drauf u, wost im Heaschz in fühst!
Und ob’st auf an Menschen eingeh wühst!
Gerechtigkeit fie d’Fremben und fie’d Weiwaleid –
i moa, des waar fie d’gonze Woid gonz gscheid!
A bissei vo insan Glick der Geburt o’geben,
es bleib ins sicher no gnuag zun Leben,
wer ins die Hand reicht, sei Heaschz auftuat,
den soid ma drinn aufnehma, i moa des war guat.
Mia soidn auf insa Kultur stoiz sei und aufs Lond,
owa reich’ ma denen die willig send, die Hond!
Donn is gonz gleich, wia ma sie nennand,
sodass ma auf die politsche Korrektheit vagessen kennand!
I sog weida zu an Schwoz’n Neger – lochn owa u!
Mei Frau is a Weiwaleit, des wos i aso gean hu!
De gonzen Wortg’spui hüft jo iwahaupt neamb weida,
aussafinten wo da onare sei Heaschz hot waa vüh g’scheida!
Zusammenfassung
308 KindagoschtnschwesterInnen
Gedicht November 2015
Ein paar Gedanken zu den aktuellen Themen, die mit fast sektiererischem Eifer, aber sehr oberflächlich an Phrasen, festgemacht werden. Ein Versuch, sich dagegen zu wehren. Wie der Name schon sagt: Politisch nicht ganz korrekt und ein Aufruf ein wenig über den Gender- und sonstigem Regulierungsschwachsinn nachzudenken.
Bild Internet
Type: aktuell, frech, respektlos
Beschreibungen und Ausdrücke
Wir Männer führen Kriege seit wir aufrecht stehen
wobei die Frauen und die Kinder die Leidtragenden sind.
Ich glaube, dass wir in unserer Welt viel besser dastehen würden,
wenn die Frauen viel mehr das Sagen hätten!
Der Scheich von Saudi-Arabien hat Oberösterreich gratuliert
da haben sie die einzige Frau in der Regierung abserviert
Frauenquoten hört man, die wären gut
damit sich endlich einmal etwas rühren würde
Beim Bundesheer möchten sie neue Vorschläge machen
ganz ernst können die aber nicht genommen werden - sind eher zum Lachen
Mannschaft, Jedermann, nichts ist mehr richtig
die Sorgen möchte ich haben, für sie scheint das wichtig!
Was ich sagen darf, weiß ich bald nicht mehr
mir kommt vor, das wird immer schlimmer!
Fremdenzimmer, Neger, Indiana soll man garnicht sagen,
wenn es herausrutscht, kann es sein, dass die gleich klagen.
Der Text der Bundeshymne wird diskutiert
was zu hitzingen Diskussionen führt
Ausländer sind "Menschen mit Migrationshintergrund",
als ob das etwas besser machen könnte!
Es kommt darauf an, was Du im Herzen fühlst!
Und ob Du auf die Menschen eingehen willst!
Gerechtigkeit für die Fremden und für die Frauen -
ich glaube dass das für die ganze Welt gescheit wäre.
Ein wenig vom Glück der Geburt abgeben,
es bleibt uns sicher noch genug für ein gutes Leben,
wer uns die Hand reicht, sein Herz aufmacht,
den sollten wir darin aufnehmen, ich glaube das wäre gut.
Wir sollten auf unsere Kultur stolz sein und auf das Land,
aber reichen wir denen die willig sind, die Hand!
Dann ist es egal wie wir sie nennen,
sodass wir auf die politische Korrektheit vergessen können!
Ich sage weiter zu einem Schwarzen "Neger" - lach ihn aber an!
Meine Frau ist ein "Weiwaleit", die ich so gern habe!
Die ganzen Wortspiele helfen ja überhaupt niemandem weiter,
herausfinden wo der andere sein Herz hat, wäre viel wichtiger/gescheiter!