Page 26 - Hoangascht_2011
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Pubertät Irgendwann kimmb die Pubertät, da hüft ois nix – die Zeit is bled! Da weascht vo insre Kinda ois in Zweifi zogen, dass de Zeit oafach is, des wa woi g‘logn. Da Jenny kimmb vie, do kust sogn wost mogst, dass ihr Busen oafach vüh z’longsom woxst! Sie draht si voan Spiagl hin und her, die Tränen rinnand, ihre Ötan wissen nit, wias hoifn kinnand. „Papa – die Frauenärztin soid ma die Pille geben! Mit mein Bredl mit Moosbeen is des oafach koa Leben! I mecht, dass die Buam wia bei da Susi auf’s T-Shirt schauen - do kunnst ea ja die Augen mit an Brettl ochahaun!“ „Owa Dianei – des is nit guad! Du woast, dass des dein Körperl no nit guad tuad! Du muast oafach no a wenk Geduid aufbringa!“ Er gwoscht owa glei – de Diskussion is so nit z‘gwinnga! “I moa i häd do a Lösung fie die parat, bi ma sicher, dass des so funktionieren tat! Nimmst a Klopapier – a fein’s waar guat, wei des die Haut nit reizen tuat! Und reibst – mehrmois täglich – des is wichtig! An dein’m Busen – gonz intensiv, dann is des richtig! Weascht sechen, da weascht a groß, da weascht a spriassen, und nocha wean ma oafach a wenk worten miassen!“ Die Jenny sperrt die Augn auf – sperrangelweit „Moast scho, dass des hüft? I glabb des is nit gscheit!" „Woi, woi – i mecht, dass des amoi prowiascht, bei da Mama ihr’n Hintern hot des ja a gonz wundabor funktionierscht! 24
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