Page 24 - Hoangascht_2011
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Frühlingserwachen Frühling is – bein Tog is wieder lind, die Luft is sauber, es waht a worma Wind, die Vegei singand, dann‘d Nestl bauen, sie muas si um a Mandl fie ihre kloan Vegei schauen! Fie’n Gogl weascht die Orweit a wieda mehr, er kraht, plustert si auf und is hinter seine Henna her. Boid die Madln stod die Schianzüg wieda Diandln trogn, gfoid des ins Mandaleit gut –i trau ma des leicht z’sogn! Nit iwaroi geht’s so friedlich zua! Do hommb die Mandaleit nix z’lochen, mei liawa Bua! Bei die Gottesanbeterinna mog a schaugn, dass a weida kimmb, siest weascht a g‘fressen – liest man oiwei wieder das des stimmb! Bei die Wespenspinna schleichen sie die Mandl u - gonz stad, hofft, dass die Spinnerin eam nit glei dagwon tat! Boid a feschtig is, lost’d an inna stecken und haut o, damit sie moand, er is no oiwei do! So gibbs no vüh sonderbare Taktiken bein Kindermochen, a poor send lustig – onara wieder gornit zun Lochen! Bi i froh, dass insere Weiwaleit nit a so spinnand und mir gonz fein und ohne Angst no a wenk zuachilieg‘n kinnand! 22