Page 28 - Hoangascht_2011
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d'Ribisl I huck im Goscht’n – um mi is Rua und schau dem Gros bein Woxen zua. Adiam muast da Zeit nehma - ins Narrenkastl schauen, do kust so richtig den Stress o’bauen. D’Ribisl tand oafoch nimmer! Nit die roten, nit die schwoschzen – es weascht oi Johr schlimmer! Nix wia Stauden, schrumpplige Beer, es is nit zun Fossen, so letz, dass sogor die Vegl iwalossen! Da siech i vou mir, wia da Efeu woxt! Ebbas, iwa des da normalerweise koane Gedanken moxt! Auf’n eascht’n Blick schee – wira ois umschling, auf’n zwoat’n denk i ma, dass a des Gstaudwearch umbring! Is a Saupflonz – boid de amoi Fuass fosst, donn is des bled, es ku passier, dass auf oamoi nur mehr der Efeu steht! Nit aufrecken lossen, des war des Gebot der Stund damit die Vühfoit im Goscht’n erhoitn bleiben kunnt. In da Politik is hippsch ähnlich – muast krod a wenk schaugn! Da gibbs a so an Efeu – des tuat ma nit taugn. Soid’ns nit zualass’n, fria gnuag draussschneidn ufonga Damit die Pflanzen rundum a a wenk Liacht daglonga. I woas scho – es woxt siest a nix gscheits, es is a Gfrett Auf’n easchtn Blick send die fetten Blattl’n ja nett Owa vielleicht kemmand die Ribisl decht auf – schwaschz und rot Boid ma oamoi ois richtig zruckstutzen in insra Not. 26