Page 13 - Hoangascht_2013
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Liab Die Resi hot in da Weitau vüh g’leant, wei’s do jo guade Hausfraun weand! Egal ob Fleisch, Möhspeis oder Fisch, es kemmand nur guade Sochen auf’n Tisch In da Friah die soiwa g’mochte Mamalad, da Hansi wissat nit, wos a ohne de tat, do schmeckst an Summa, ois is gonz frisch, do kimmb nur s‘Beste auf’n Tisch! Da Schweinsbrodn mit da Krusten, de krod so krochen, des Sauerkraut, die Erschdäpfi , des sand so Sochen, de oana, boid a‘s nit kennt, nit vasteht, dass d’Liab hoit decht durch’n Mogen geht! Die Glasur auf da Sacher die so schee glonzt, dass drauf des Sunnliacht direkt tonzt, die Linza mit’n soiwagmochtn Ribislgelee, da Hansi schaut valiab zur Resi – es ist so schee! Des Essen ist nit nur guad – es is a gsund! Fie die grosse Liab vom Hansi sicha a a Grund! Is hoid nit foisch, wos d’Leit so sogn: Jo, Jo, die Liab, die geht hoit durch’n Mogn! Ea Diandl heascht des imma wieda, is a fesche und a siest nit zwieda, sie hot an Freind, mit dem is zomm, is jo nett, boid si d‘junga Leid gean homm! Danaxt kimm’s hoam, die Augen glonzen, sie wor mit ihr Freind aufn Bauernball tonzen: „Mama heid homma fie’d Liab an onan Zuagong g’funten! Der is nit im Mogen – er is bissei weida unten! 11