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Glick ku ma leana

Glick ku ma leana! Des hu i neilich g'lesen,
des is des Ergebnis bei an Doktatreffen g'wesen!
Des Dopamin und des Seradonin - es is ois so kompliziascht
und wos da bei ins im Hirnkastl in passiascht.

Es geht nid, dass ma an gornix denken ku,
auf des auffi, fong i a wenk zun Trochten u:
Mia miassen jo iwaroi dabei sei, wo da Raach aufgeht,
dabei weascht insa Soih kronk - und des is bled.

Danaxt san ma vo da Bichioim zur Wüdoim gonga,
hod eigentlich wia a normale Wonderung u'gfonga,
voun Gebra kimmst aussa zwischen die Baam,
vou mir der Oimboden, i ku die Schönheit gornid glabn!

D'Moosbeestauden brennand rot wia Feia,
woas des no nia so schee wia heia!
Die Herbstsun, die sonft ochastroiht,
dazwischen leichten bunte Baam im Woid.

Die ohrenbetäubende Ruah ligg in da Luft,
dazwischen vo die Tonnabaam der Duft,
es weascht nix g'red, bleibn oafach steh,
i hu direkt Pipi in die Augn - es is so schee!

Boid i ummischau auf die onare Seit von Toi,
iwaroi brennand die Berg, des gleich Büd no amoi.
Die letzten Schmettaling dia ummafliang
und schaung, dass no amoi an Nektar kriang,

a kloas Bachei spring iwa die runden Stoa,
roade Granggeln vastecken si gonz kloa,
irgendwa spiad ma, da Summa der is vie!
I mog an Herbst so gean, is die scheenste Zeit fie mi.

Auf da Wüdoim a wenk niedasitzen,
ma sicht die Tauern mit die weißen Spitzen,
oafoch a wenk nemmanonda hucken,
die milde Sun mocht's Leiwi trucken.

I moa des is, wia sie s'Glick fie mi definiascht,
boid ma die Liab zu insra Hoamat g'spiascht!
Boidst nocha no ebban host zun Ummiglonga,
kuast oafoch d'Augen zuamochen und a s'Trama u'fonga.

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