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Burnout
„Burnout“ – ma liest und heascht vo da noien Voikskronkheit,
sei Leben vaändan soid ma, des waa g’scheit,
„ausbrennt“ hod ma frira dazu gsog,
do hod ma owa nid vüh nochig’frog.
Da Sepp hod iwageben, braucht nimma zu die Kia,
er is fie nix mehr, so kimmb eam via,
er is so gean auf die Berg gonga, des geht owa nimma,
d’Hüftn, d’Knia und s’Kreizweh weand oiwei schlimma.
Er mog in da Friah nimma recht aus’n Bett,
is scho bein Dokta gwen, is a G’frett,
Seratonintabletten soind’n wieda lustig mochen,
d’Scheisserei hod a kriag – na, des bring’n nid zun Lochen.
Sei Weiwi meckert und schimpft an gonzen Tog,
sodass da Sepp schon nimma zuahearn mog,
er miassad si schwaar teischen, boid’s nid so waar
vo dem Meckern weand die Batterien im Hörgerät schnoia laar!
Nimma Rachen, Tai Chi soid a mochen oda Chi Gong,
koa Bia mehr – eam kimmb vie, dass a s’Spinna u'fong!
Da Dokta hod’n bei oana Selbsthilfegruppen eing’schriebn,
so muas a hi'geh, is eam nix onas iwabliebn.
Do sitzen’s im Kroas, die Teilnehmer weand vorg’stöhd,
unta Tränen weand die oanzelnen Leidensweg vazöhd.
Is guad, dass amoi frei reden derfen,
da Psychologe ku adiam a Kommentar einwerfen.
Da Sepp woas nid, wira u’fonga soid, jetz is a dru:
„Mia waa wichtig, dass i a Antwort in oana fie mi wichtigen Sache hu:
Wenn i alloa in an Zimmer bi und wos zu mir soiwa sog,
hu i da a grundsätzlich U’recht – das waa mei Frog!“
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